Mittwoch, 11. Juni 2014

Back from Vietnam

Ein paar Wochen sind wieder ins Land gezogen und wir waren mal wieder im Urlaub :-)
Ganz kurzentschlossen haben wir zwei koreanische Feiertage ausgenutzt und für 9 Tage Urlaub in Hoi An, Vietnam gemacht. Diesmal lief es wieder so (wie fast schon ein bischen üblich für uns): Mittwoch gebucht, Samstag losgeflogen... Noch schnell ein Visum für Vietnam besorgen (das hätten wir fast vergessen, da Koreaner kein Visum für Vietnam brauchen, wir aber trotz "residency" in Seoul natürlich einen deutschen Pass haben und dementsprechend ein Visum benötigen)... Hat aber alles noch grad so in time geklappt und so gings gut gelaunt letzten Samstag früh los.

Vorgenommen hatten wir uns eigentlich nichts außer am Strand liegen, im Pool schwimmen und relaxen, denn wir wussten aus der Wettervorhersage, dass es in unserer Urlaubswoche täglich zwischen 37 und 39° Grad warm - oder besser heiß werden sollte. Außerdem wollten wir ja einfach nur eine kleine Auszeit vom in letzter Zeit zum Teil sehr stressigen Alltag...

Die ersten vier Nächte waren wir in einem "Familienhotel", das Roland vor allem wegen des riesigen Pools mit Kinderspielplatz für Jonathan ausgesucht hatte.

Die zweiten vier Nächte haben wir uns dann ein bischen was schickeres gegönnt und waren (auf Empfehlung von Bekannten) in einem wirklich schönen Resort in dem wir auch noch eine supertolle Junior Suite gebucht hatten.


Das lustige an der Geschichte: Bevor wir losgefahren sind, war uns klar dass die beiden Hotels natürlich in der gleichen Stadt und ungefähr am gleichen Strand sind (Cua Dai Beach), aber dass unser "Umzug" von Hotel 1 in Hotel 2 dann ein Spaziergang von nur 300 Metern war, wussten wir nicht...

Trotz heißer Temperaturen waren wir fast jeden Abend in Hoi An, City Centre. Und das aus zwei Gründen: Zum einen ist Hoi An eine wirklich wunderschöne Stadt. Die Altstadt wurde nicht umsonst zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Durch die japanischen Einflüsse aus Zeiten als Hoi An der größte Hafen Südostasiens und Hafen der Seidenstraße war und aus der Zeit der französischen Kolonialzeit, hat die Stadt eine ganz besondere Architektur. Als eine der wenigen Altstädte hat Hoi An den Vietnamkrieg ziemlich unbeschadet überstanden hat und ist somit ziemlich einzigartig.







Es sind natürlich sehr viele Touristen in Hoi An unterwegs und an jeder Ecke sind Souvenir-Shops etc zu finden. Es hat sich aber auch eine wirklich nette Restaurant- und Barszene entwickelt, sodass wir zum Abendessen immer fündig geworden sind. Und die vietnamesische Küche ist sowas von LECKER!!!! Ich sag nur: Gegrilltes im Bananen-Blatt und ganz viel Würzen mit Zitronengras, Ingwer, Koriander, Lemonbasilikum usw... Und dann die ganzen leckeren Früchte: Mmmmmmhmmhmh!!!!

Der zweite Grund warum wir sehr oft in die Innenstadt von Hoi An gefahren sind war, dass es mindestens genau so viele Schneider wie Souvenir-Shops dort gibt. Nach ein bischen Recherche im Internet und wiederum einem Tipp von Bekannten hatte Roland sich entschieden Anzüge maßschneidern zu lassen und so mussten wir zu der ein oder anderen Anprobe ;-)
Aber wir wollen ja nicht alles auf Roland schieben: Im Endeffekt habe ich mir auch ein Kleid nähen lassen und Jonathan hat auch seinen ersten "tailor-made suit" bekommen.
Frei nach Barney Stinson: "Nothing suits me like a suit" :-)

Hier ein Eindruck vom "Vermessen", den fertigen Anzug gibt es dann erst bei Onkel Thomas und Tante Ani bzw. bei Onkel Kevin und Tante Verena auf der Hochzeit zu sehen...


Alles in allem hat es uns einfach sehr gut gefallen. Falls jetzt jemand Lust auf einen Vietnam-Urlaub bekommen hat: Wir geben unsere Tipp sehr gern weiter!:-)

3 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

    AntwortenLöschen
  2. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

    AntwortenLöschen
  3. Wunder, wunderschön. Aber zu weit weg für Eure Mutter......Ich hoffe Ihr werdet Deutschland im Sommer auch interessant finden, ich jedenfalls freue mich schon auf Euch Mama

    AntwortenLöschen